Papageien, mit besonderem Fokus auf die einzelnen Gattungen der Aras, sind seit über einem Jahrzehnt ein zentraler Bestandteil meiner Arbeit und meines Engagements. Ihre Intelligenz, Kommunikationsfähigkeit und soziale Komplexität machen sie zu faszinierenden Lebewesen – zugleich gehören sie zu den am stärksten bedrohten Vogelgruppen weltweit.

Zerstörung von Lebensräumen, Klimawandel, Wilderei und illegale Tierhaltung führen dazu, dass viele Papageienarten bereits kurz vor dem Aussterben stehen. Diese Entwicklung verdeutlicht, dass Tierschutz immer auch Artenschutz bedeutet – und dass beides ohne globale Verantwortung nicht funktionieren kann.

Als tiermedizinischer Fachangestellter und Biologe in Ausbildung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)beschäftige ich mich seit über zehn Jahren intensiv mit der Haltung, dem Verhalten und den Bedürfnissen verhaltensauffälliger Papageien. Diese Erfahrungen zeigen, wie eng wissenschaftliche Erkenntnis, Empathie und ethisches Handeln miteinander verbunden sind.

PAULMITTENDRIN nutzt die Symbolkraft der Papageien, um auf die Verknüpfung zwischen Artenvielfalt, Klimaschutz und gesellschaftlicher Vielfalt aufmerksam zu machen. Denn was für bedrohte Arten gilt, gilt auch für Menschen: Vielfalt braucht Schutzräume, Verständnis und verantwortungsvolles Handeln.

Im Rahmen meiner Arbeit setze ich mich dafür ein,

• aufzuklären, welche ökologischen und ethischen Herausforderungen mit der Haltung exotischer Tiere verbunden sind,

• zu sensibilisieren, wie Biodiversität und soziale Gerechtigkeit zusammenhängen,

• und neue Perspektiven auf den Schutz von Tieren und Lebensräumen zu eröffnen – lokal wie global.

PAULMITTENDRIN versteht Arten- und Tierschutz als Teil eines größeren Ganzen:
als Beitrag zu einer Welt, in der jedes Lebewesen zählt – unabhängig von Art, Herkunft oder Identität.